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Genetische Prädisposition für SARS entdeckt

Wissenschafter des Mackay Memorial Hospitals in Taiwan, haben den selten vorkommenden HLA-haplotyp B*4601 mit schwerer Sars Erkrankung assoziert.

Genetische Prädispositionen sind für die meisten Infektionskrankheiten bekannt. So ist es auch keine Überraschung, dass dies nun auch für Sars beschrieben wird. Menschen die den HLA-haplotyp B*4601 (ein spezieller Obeflächenmarker der Zellen) tragen sind nicht die einzigen, die an Sars erkranken können, doch sie haben häufiger einen schwereren Verlauf der Krankheit. Bei uns ist der Haplotyp mit 1-2% der Bevölkerung eher selten, bei gebürtigen Taiwanesen jedoch viel häufiger.

Pressemitteilung vom 3. Oktober 03

 

Prof. em. Dr. med. Pietro Vernazza

Prof. Pietro Vernazza war bis zu seiner Emeritierung Chefarzt der Infektiologie und seit 1985 beim Kantonsspital St. Gallen tätig. Vor seiner Arbeit am Kantonsspital hat er folgende Ausbildungen absolviert: Studium Humanmedizin, Universität Zürich 1976 -1982 / Klinische Ausbildung Innere Medizin ...  Mehr