Lyme Erkrankung
Zecken können den Erreger der Lyme Erkrankung in sich tragen und beim Stich auf den Menschen übertragen. Es handelt sich hierbei um ein Bakterium (Borrelien), welches ein vielfältigen Krankheitsbild hervorrufen kann.
Bei der sogenannten Lyme-Krankheit oder Lyme-Borreliose unterscheidet man 3 Krankheitsstadien.
erstes Stadium
Nach wenigen Tagen kommt es zu einer sogenannten Wanderröte (Erythema migrans). Die Rötung um die Einstichstelle vergrössert sich und blasst in der Mitte ab, so dass es zu einer kreisförmigen Rötung um die Einstichstelle kommt. Gelegentlich kann es bei Auftreten der Wanderröte auch zu Fieber und Gelenkschmerzen kommen. Dieses Krankheitsstadium heilt meist von selbst ab. Dennoch ist hier eine antibiotische Behandlung angezeigt, um das Weiterschreiten der Infektion auf andere Organe zu verhindern.
zweites Stadium
Das zweite Stadium kann sich verschiedenartig manifestieren. Es kann zu einem Befall der Gelenke kommen ( v.a. Kniegelenke betroffen) Oder es kann zu einem Befall des Nervensystems kommen mit Gesichtslähmungen oder anderweiigen neurologischen Störungen. Selten kann es auch zu einem Befall des Herzens kommen mit Herzrhythmusstörungen.
drittes Stadium
Hier kann es zu chronischen Krankheitserscheinungen wie chronischen Hautveränderungen oder chronischen , neurologischen Störungen kommen.
Vorbeugung:
Es gibt keine Impfung, welche vor der Lyme-Erkrankung schützt. Deshalb ist es wichtig sich allgemein gegen Zeckenstiche zu schützen. Sollte einmal ein Zeckenstich erfolgen, so heisst es aber noch lange nicht, dass diese Zecke auch Borrelien in sich getragen hat und diese weitergegeben hat. Man sollte die Stichstelle beobachten und falls sich die lokale Rötung ausdehnt und grösser wird, so sollte man seinen Hausarzt aufsuchen, damit eine antibiotische Therapie durchgeführt werden kann.