Corona-Virus: Konsequenzen für das Infektiologische Ambulatorium
Sehr geehrte Patientin, sehr geehrter Patient der Infektiologischen Sprechstunde des Kantonsspital St. Gallen
Bei gut behandelter HIV-Infektion besteht nach heutigem Wissensstand kein erhöhtes Risiko für einen schweren Verlauf durch das Coronavirus.
Die Spitäler, Notfallstationen und Ambulatorien sind durch die rasche Ausbreitung dieser Virusinfektion zurzeit stark belastet. Aus Kapazitätsgründen sehen wir uns gezwungen, die Kontrolluntersuchungen in den kommenden Wochen anders zu organisieren:
- Sie werden möglicherweise nicht ihre gewohnte Ärztin, ihren gewohnten Arzt antreffen.
- Wir werden die Konsultationszeit verkürzen.
- Bei problemlosem Verlauf wird ev. lediglich eine Blutentnahme und Medikamentenabgabe durch die Pflege erfolgen.
- Bei Bedarf erfolgt eine nachträgliche Besprechung durch den Arzt telefonisch.
- Bitte schreiben Sie für uns auf, falls sich ihre Medikamente geändert haben.
- Falls sie Fieber, Husten oder Atemnot haben, rufen Sie uns an.
Wir haben im Moment keine Hinweise darauf, dass es zu einem Versorgungsengpass mit HIV-Medikamenten kommen könnte. Dennoch haben wir vorsorglich mehr Medikamente als üblich an Lager genommen.
Die Anpassung an die aktuelle Situation erfordert eine hohe Flexibilität und auch einen organisatorischen Mehraufwand.
Wir danken für Ihr Verständnis, wenn vielleicht nicht alles ganz rund läuft.
Herzliche Grüsse
Das Team der Infektiologischen Sprechstunde