Mitochondriale Toxizität durch mütterliche ART PI-Monotherapie

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Schon lange diskutiert aber keineswegs abschliessend beantwortet ist die Frage nach Toxizität der mütterlichen antiretroviralen Therapie auf HIV- und ART-exponierte, jedoch nicht infizierte Kinder.

 


 

Eine französische Gruppe stellte erste Resultate einer Monotherapie mit LPV/r während der Schwangerschaft vor. LPV/r mit oder ohne AZT/3TC wurde, beginnend in der 26. SSW, gestartet. Bei Geburt waren 91% der Frauen im Monotherapie-Arm <200 Kopien/HIV-RNA supprimiert, verglichen mit 97% im Kontrollarm. Eine MTCT gab es in der Kontrollgruppe. Die Resultate der Toxizitätsmessungen werden noch ausgewertet und wurden nicht präsentiert. (Primeva, siehe Abstract).


Dr. med. Christian Kahlert

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