Asymptomatic Bacteriuria and symptomatic UTIs in Pregnancy
Eine asymptomatische Bakteriurie ist bei 2 bis 10% aller Schwangeren vorhanden und die Inzidenz eine Pyelonephritis zu entwickeln liegt bei 0.5 bis 2%.
Risikofaktoren für eine Bakteriurie in der Schwangerschaft ist, wenn die Frau bereits vorher Harnwegsinfektionen hatte und/oder ein niedriger sozioökonomischer Status vorliegt. E.coli ist mit 70 bis 80% der häufigste, isolierte Keim, sowohl bei asymptomatischer als auch symptomatischer Infektion.
Goldstandard der Diagnostik ist ein Mittelstrahlurin, der > 105 cfU eines einzigen Keims nachweist.
Die Behandlung der asymptomatischen Bakteriurie in der Schwangerschaft reduziert die Inzidenz der Pyelonephritis und deren Komplikationen wie Sepsis, pulmonaler Insuffizienz (ARDS) etc. Es konnte allerdings nicht eindeutig bewiesen werden, dass die asymptomatischen Bakteriurie einen Einfluss auf Geburtsgewicht und Frühgeburtlichkeit hat, da die originäre Metaanalyse auch Studien mit methodologischen Mängeln eingeschlossen hatte.