Europäische Impfwoche vom 24.4-1.5.2010

Morgen beginnt die Europäische Impfwoche. Die Schweiz hat aus Anlass der mangelhaften Impfrate gegen Masern die Masernimpfung ins Zentrum der Europäischen Impfwoche gesetzt. Ein richtiger Entscheid, meinen wir…

… denn noch immer ist die Impfrate bei der Masernimpfung in der Schweiz ein grösseres Problem. Im Durchschnitt liegt die Dirchimfpung bei zweijährigen Kindern bei 71%, das ist weit tiefer als die von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) geforderten 95%.

Die Eidgenössiche Kommission für Impffragen (EKIF) hat sich mit den zahlreichen Gerüchten und Befürchtungen rund um die Masern-Impfung auseinandergesetzt und die medizinischen Fakten zu diesen Themen gesammelt. Die EKIF hat dabei die folgenden Punkte als die wichtigsten Feststellungen ausgewählt, welche im Zusammenhang mit der Masernimpfung immer wieder fehlerhaft wiedergegeben werden:

  1. Zwischen der MMR-Impfung und Autismus besteht kein Zusammenhang (Argumente)
  2. Die MMR-Impfung vermittelt lang andauernde Immunität (Argumente)
  3. Durchgemachte Masern bringen keine Stärkung des Immunsystems (Argumente)
  4. Die MMR-Impfung verursacht keine Schwächung des Immunsystems (Argumente)
  5. Der Ersatz der MMR-Impfung durch monovalente Impfstoffe lässt sich nicht rechtfertigen (Argumente)
  6. Masern führen auch bei Kindern zu Komplikationen (Argumente)

Lesen Sie die ausführlichen Argumentarien zu den 6 Statements indem Sie auf die entsprechenden Links klicken.

Weitere Informationen zur Masern-Impfung in der Schweiz