Vitamin D Mangel mit Infektanfälligkeit assoziert!
Genuegend Vitamin D schuetzt vor Infektion mit Tuberkulose.
Forscher aus Melbourne Australien haben afrikanische Einwanderer untersucht, und gezeigt, dass jene Einwanderer, welche eine latente oder aktive Tuberkulose aufweisen, einen tieferen Vitamin D Spiegel aufwiesen.
Es ist bekannt, dass Vitamin D eine wichtige Rolle in der Makrophagen Aktivierung spielt und somit sicher auch in der Bekämpfung der Tuberkulose. Die Untersuchung an den afrikanischen Einwanderern zeigt nun nochmals diesen Link mit tiefen Vitamin D Werten und höherer Wahrscheinlichkeit an einer Tb zu erkranken oder eine latente TB zu haben.
Dieser Link wurde schon von verschiedenen Autoren nachgewiesen.
Viel interessanter ist es nun zu erforschen, ob allenfalls eine gute Vitamin D Substitution präventive Wirkung zeigt z.b. in den Drittweltländern oder auch bei uns , quasi nach Kontakt mit Patienten mit offener Tbc. Oder als weitere Frage, ob allenfalls durch genügende Vitamin D Substitution ein Fortschreiten einer latenten Tbc hin zu einer aktiven Tbc verhindert werden kann. ( Z.b. bei Patineten mit bekannter latenter Tbc, welche eine Immunosuppression erhalten)
Und als drittes wäre es auch interessant zu sehen, welche Wirkung eine Vitamin D Substitution in der Behandlung einer aktiven Tbc zusätzlich zur antimykotischen Therapie zeigt.
Lesen sie zu diesem Thema auch folgenden Artikel im Infekt-Web:
und das Editorial zum gleichen Thema im schweizerisch medizinischen Forum von Prof. Krapf.