9. St. Galler Infekttag: 18. März 2004: Vortragsarchiv

Chlamydien sind die häufigsten sexuell übertragenen Bakteriellen Infektionserreger. Sie befallen vorwiegend junge Menschen unter 25. Katia Boggian fass im Referat das klinisch Spektrum der Chlamydieninfekte zusammen, insbesondere auch die chronischen Komplikationen die zur Sterilität führen.

HPV wird nicht nur sexuell übertragen Klinisch relevant im Genitalbereich sind die cancerogenen HPV Typen, welche das Cervix-Ca und das Penis-Ca verursachen.

Eine Zusammenfassung der wichtigsten Neuheiten auf dem Gebiet der HIV-Infektion, mit besonderer Berücksichtigung der für die Praxis relevanten Aspekte.

Patrick Schmid konzentriert sein Referat auf die sexuell übertragbaren Ursachen von Hepatiden mit spezieller Berücksichtigung der HBV Infektion.

Das Referat von Linda Briendl war eine sehr gut passende psychologische Ergänzung des Themas.

Stefan Lautenschlager fasst sehr schön die wichtigste Differentialdiagnose der ulcerösen genitalen Infekte zusammen und schildert die typischen aber auch die atypischen Manifestationen der genitalen Herpes-Infektionen.

EBV ist das am besten human adaptierte Virus, welches in der Regel keine Symptome verursacht. David Nadal schildert sehr schön die Entstehung von EBV assoziierten Tumoren als molekularbiologischer Unfall oder man-made Komplikation von EBV

Marc Anliker, designierter Fachbereichsleiter der Dermatologie im Kantonsspital St. Gallen, stellt sich mit einem Vortrag über die klassischen Geschlechtskrankheiten, Lues und Gonorrhoe, vor.

Geri Eich referiert über die Vogelgrippe und ihre Auswirkungen auf den Mensch.