7. Mai 2016

Zika-virus: Erstmals Geburtsschaden in Spanien bestätigt

Wie gestern den spanischen Medien zu entnehmen war, ist zum ersten Mal in Spanen ein Kind mit Zika-Bedingter Mikrocephalie zur Welt gekommen. Die Infektion der Mutter soll laut Auskunft der Gesundheitsbehörden in Mittelamerika erfolgt sein. Zur Zeit wurde eine Zika-Infektion bei 39 Personen (24 Frauen) in Spanien festestellt. Drei weitere mit Zika infizierte Frauen sind ebenfalls schwanger, doch deren Kinder würden sich normal entwickeln.

Nach wie vor dürfen wir festhalten, dass rund 80% der Zika-Infektionen ohne Symptome verlaufen. Wie die ersten Erfahrungen aus Spanien zeigen, muss auch bei einer infizierten Schwangeren nicht in jeden Fall mit einer Schädigung des Föten gerechnet werden.

Es wird auch immer wieder über die Möglichkeit einer Zika-Übertragung in (Süd-)Europa diskutiert. Doch insgesamt ist diese Gefahr zur Zeit nicht allzu hoch.

 

Foto von treegrow